Sonntag, 26. Februar 2017 Emma und Flo starten beim
DummyStartUp “Anfängerklasse” der ÖRC LG OÖ in
Ebelsberg bei Linz und erreichen Platz 9 und 10
Jedes Jahr veranstaltet der die ÖRC Landesgruppe Oberösterreich einen Dummy StartUp Bewerb mit dem Ziel Neulingen einen Einblick in das
Workingtestgeschehen zu geben, und das möglichst streßfrei. Stefan und Flo waren schon seit Anfang Februar gemeldet, und nachdem Susanne und ihre
Emma so deutlich in Ungarn bei den Böszörmenyis gezeigt hatten,
dass sie ein vielversprechendes Team sind, hatte ich auch da kurz von
der Möglichkeit der Teilnnahme an so einem Schnupperworkingtest
erzählt.
Ich hatte schon oft von diesem netten Einsteigerbewerb gehört,
trotzdem war ich besorgt, ob es richtig war, Susanne mit Emma dazu
zu raten, immerhin werden die Amberchens erst am 8.3.2017 1 Jahr
alt, sind also schon sehr jung. Und die Starterliste zeigte auch, dass
Emma und Flo neben Amiro (aus dem Kennel von Barbara
Stadlhuber) weitaus die Jüngsten waren. Alterklassen bis 2010
standen auf der Anfängerklassenliste.
Am Vorabend beim Abendessen wurde ich von Barbara beruhigt, sie
hatte Petra Loidl, Ton Bujis und Manuel Waldner gebeten, bei
Schwierigkeiten zu helfen und zu erklären und keinen frustriert nach
Hause zu gehen lassen.
Am Morgen des 26. Februar ging’s dann nach einer kurzen Ansprache
und Richtervorstellung los.
Station 1 Ton Bujis, Station 2 Manuel Waldner, Station 3 Petra Loidl.
Susanne und Stefan waren in der selben Gruppe und begannen bei Station 2 Manuel Waldner.
Die Übung fand im Wald statt und euch ein kleiner Graben war zu überwinden.
Wie in der E-Klasse üblich war ein WalkUp gefordert, dann fiel ein Schuss und Marking, es hieß aber umdrehen und zum Startpunkt zurück gehen , und dann
durfte geschickt werden. Wurde das Dummy gebracht, war wieder ein kleiner WalkUp zu absolvieren und es wurde auf ein nachgelegtes, beschossenes
Dummy geschickt.
Schon bei der 1. Starterin mit Nummer 8 war zu erkennen, dass diese Waldarbeit ein Herausforderung war. Als Susanne drankam, und bald zu erkennen war,
dass Emma mit dieser Übung, und wahrscheinlich dem Gelände überfordert war, saß ich nervös abseits und machte mir große Vorwürfe, “Hätte ich sie doch
nicht motiviert, anzutreten!!!”
Um sicher zu gehen, dass Flo nicht durch Mira und mich bei ihrer ersten Übung gestört wurde, verließ ich Station 2 und kam erst zurück, als Stefan gerade
bei Station 3 Petra Loidl startete. Wieder ein WalkUp , mit 2 beschossenen Markings. Flo leistete hervorragende Fußarbeit, markierte, wurde geschickt...und
lief wieder einmal ihre Laufsemmelrunden, bevor sie sich an das Dummy, das sie ja gleich zu Beginn überlaufen hatte, erinnerte.
Danach wieder ein WalkUp, Schuß, Marking, diesmal lief sie schnurstracks zum Dummy, und brachte es. “ Warum nicht gleich beim ersten so?”
Von Susanne hörte ich, dass Station 3 bei Petra Loidl gut geklappt hatte, .....nur die Fußarbeit wurde bemängelt. Emma blieb zu weit hinten.
Später konnnte ich zufrieden Susanne und Emma bei Station 1 Ton Bujis beobachten.
Hier wurde ganz nahe bei dichtem Bewuchs gestanden, und beobachtet wie ein Marking fiel, erst jetzt wurde an der Leine zur Startposition gegangen.
Viele ließen sich dabei verleiten, den Hund irgenwie neben sich gehen zu lassen, und hatten vergessen, dass sie vom Richter genau beobachtet wurden.
Von der Startposition aus, wurde Emma geschickt, und pickte sowas von souverän das erste Dummy. Nach einer guten Abgabe wurde sie auf das 2.
beschossene Dumy geschickt und auch hier dauerte es nicht lange und Emma war wieder da.
Unsere Flo hatte natürlich auch hier wieder ihre Laufsemmeleinlage “Zuerst laufen, dann denken”.
Stefan versuchte sie mit einigen Hierpfiffen aus dem dichten Bewuchs rauszuholen, aber Flo
mußte mal schauen.
Endlich, als ihr dann wohl wieder einfiel, dass etwas anderes gefragt war, als
“Ausdauerlaufrunden” ließ sie sich mit einem Stopppfich zum Sitzen zu bewegen, und mit
nochmals Schicken war auch das Dummy gefunden. Ja und auch hier wieder: beim 2. Dummy lief
sie in einer Linie raus, holte das Dummy und brachte es.
Nach einem ausgezeichneten Mittagessen gab es die Siegerehrung, und eigentlich dachte ich mir:
“Emma und Flo sind so jung, da müssen wir schon zufrieden sein, wenn sie im letzten Drittel nicht
ganz hinten sind.
Der letzte wurde aufgerufen, der vorletzte, ...ja und ich staunte nicht schlecht, als Platz 11 auch
schon vergeben war.
TOP TEN also, und so war’s Susanne mit Emma erreichte Platz 10 und Stefan mit Flo gleich
dahinter Platz 9.
Eine hervorrragende Leistung für so junge Amberchen, und ihre Handler.
Und man sah es mir sicher an -Ich war unendlich stolz und glücklich und freute mich über meine 2
kleinen tapferen Amberchen und ihre Top Handler!
Labrador Retriever aus den Donauauen